Liebe Blütenlesende
Du kennst vielleicht dieses Gefühl von tiefer Trauer, die auf einmal da ist, ohne ersichtlichen Grund und dann auch noch so hartnäckig bleibt. Dein Leben läuft gut, du hast alles, es gibt
eigentlich keinen Grund um traurig zu sein. Und doch bist du es.
Ich habe das Gefühl, diese Trauer kennen momentan besonders viele Menschen. Und meiner Wahrnehmung nach ist der unerkannte Grund dafür bei vielen der selbe:
Wir tun nicht, was wir wirklich wollen.
Es macht IMMER traurig, wenn man nicht der Stimme des Herzens folgt. Aber momentan wird diese Trauer als besonders schmerzhaft empfunden und das wird auch nicht wieder weniger werden.
Und das muss auch genau so sein.
Warum?
Weil es jetzt einfach nicht mehr geht, dass wir nicht das leben, was wir wirklich wollen!
Na logisch, ich meine, wir wünschen uns eine befreite Welt, ein befreites, selbstbestimmtes Leben, finden uns aber bereits wieder im alten, engen Alltagstrott, der uns kaum Raum und Atem lässt für unser Eigenes. Hey, es geht nicht mehr! Wir verschieben auf unbestimmt, was wir JETZT wirklich wollen und brauchen. Wir bauen auf Sand! Wir klettern an Kartenhäusern herum, deren Basis längst eingestürzt ist! Das Alte ist nicht mehr. Alle Energie, die wir da noch reinstecken, verschwindet wie in einem schwarzen Loch – was sich dann genau so auch als Gefühl in uns ausbreitet: Leere... Ein schwarzes Loch der Sinn- und Wertlosigkeit.
Meine geistige Familie hat auch mir liebevoll aber schonungslos aufgezeigt, wie ich, nach dem verheissungsvollen Aufbruch diesen Frühling, nun doch schon wieder ein bisschen am Eindösen war. Wie ich mich doch schon wieder mehr um Jobs und Geld und Ruf kümmerte und dafür am Rumrennen war, anstatt die Visionen, die mir so klar gezeigt wurden und werden, schrittweise weiter umzusetzen. Und vor allem: Das zu tun, was MIR die GRÖSSTE FREUDE macht! ♥☺♥
Also ich bin froh, ist diese Trauer gekommen. Sonst hätt ich wohl noch ewig nicht nachgesehen, was los ist!
Diese Traurigkeit ist in Wirklichkeit also ein Geschenk. Es ist das Herz, das um unsere Aufmerksam bittet um uns daran zu erinnern, dass wir uns das hier mit diesem Leben in diesem Körper auf
diesem Planeten doch ein bisschen anders vorstellen und dass wir uns ins eigene Fleisch schneiden, wenn wir diese Chance des Umbruchs jetzt nicht nutzen wollen. Wenn wir doch wieder lieber tun
wollen, was andere sagen und uns klein fühlen und machtlos und handlungsunfähig. Nein! VORBEI! :))))
Also wenn diese Trauer bei dir anklopft: Innehalten, Gedankenradio im Hintergrund plappern lassen, stattdessen den Körper spüren, dem Herzen lauschen, dem inneren Kind zuhören.
Und auch wenn wir noch ein paar Rollen im alten Theater mitspielen - was wir darob nie mehr vergessen dürfen, ist, unsere Prioritäten in Ordnung zu halten:
Wofür will ich leben?
Für einen Job? Für Geld? Dafür, (allen?!!) anderen zu gefallen?
Oder für meine Vision einer freien Erde, die ich mit ach so vielen teile?
LOTS OF LOVE!!
Suva