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❀ vOn Luft und Liebe leben ❀

(und gern auch mal von Regen^^)

Liebe Blütenlesende

 

Die Dürre erlebte ich diese paar Wochen nicht nur im Aussen, sondern auch im Innen. Mein bisheriger innerer Dürre-Höhepunkt war letzte Woche ;) Alles einfach leer, trocken, Nullpunkt, Talsohle, ausgetrocknetes Flussbett, null Bewegung, hä? Wohin? Wozu? Sinnleere. Die Quelle der Inspiration (und einer Menge anderer Dinge) schien versiegt.

Und nun sprudeln mir die Ideen wieder in der Birne rum. Jetzt hab ich's eher wieder schwer aus all den Themen das beste auszuwählen ;) Aber dann doch lieber so als in der Wüste verirrt sein.

 

Die Endauswahl:

 

1. Was ist das Leben? Eine kurze Aufklärung für Erwachsene.

2. Iss Liebe. Trink Luft.

3. Programmierung macht blind. Wie wir wieder klar sehen können.

4. Den grössten Ängsten begegnen. Sorry, kein Umweg möglich.

 

 

1. Was ist das Leben?

Man sagt in der Stadt pulsiert das Leben.

Ich weiss nicht, was die Leute meinen, wenn sie das sagen, aber das Leben ist es nicht, das dort pulsiert.

Oder missverstehen wir uns darüber, was das Leben ist?

Das Leben pulsiert in Städten nur noch sehr spärlich und hat einen sehr schweren Stand. Es wird immer mehr verdrängt.

 

Denn was ist das Leben? Das Leben ist die aufwärts gerichtete Kraft, die Kraft die gedeihen lässt, aufblühen, erstarken, gesunden, Früchte tragen, die Kraft, die nährt, die erhält, die trägt und harmonisiert.

 

Was im Ausspruch „in der Stadt pulsiert das Leben“ mit Leben gemeint ist, ist eher das Gegenteil vom wahren Leben. Denn dort ist die abwärts gerichtete Kraft am Werk, die Kraft, die vertrocknet, verwelkt, auszehrt, kränkeln lässt, die ihren Tribut zollt, die Kraft, die auslaugt, die abbaut, die beschwert und verwirrt.

 

Ich sage nicht, man sollte nicht in der Stadt wohnen, aber was ich sagen will:
Es ist wichtig achtzugeben, dass man das Leben nicht mit etwas anderem verwechselt.

 

Das Leben ist das grösste Geschenk, das wir haben. Aber gerade in der Stadt vergessen wir das leicht. Wir werden von ihm abgelenkt. Die Stadt ist eine einzige Ablenkungsmaschinerie und es braucht schon einiges, um dort mit dem Leben in Einklang zu bleiben.

Das Leben ist unser grösstes Geschenk und wir halten es in unseren Händen. Aber wir haben nichts besseres zu tun, als es auszugeben. Wieso pflegen wir es nicht, damit es uns so lange wie möglich erhalten bleibt? Stattdessen verschwenden wir unsere Kräfte für Dinge, die mit dem Leben wenig zu tun haben. Wir sagen dem „wir kosten das Leben aus“ - was wir aber tun, ist, wir pressen es aus wie eine Zitrone. Und wenn sie leer ist, ist sie leer. Weil wir das Leben nicht gepflegt haben und nun nicht auf einen ganzen Zitronenbaum zurückgreifen können.

Wir meinen immer noch mehr neue Dinge und noch mehr neue Erlebnisse, noch mehr, noch lauter, noch doller, neuer, besser,...mache unser Leben reich. Im Gegenteil, all das hält uns von der Fülle des Lebens fern. Die kostbarsten Dinge hält das pure Leben für uns bereit. Jedoch können wir sie erst erleben, erst schmecken, erst kosten, erst die Glückseligkeit des LEBENS AN SICH erfahren, wenn wir innehalten. Wenn wir still werden. So still, dass uns Atmen allein genügt. Schauen. Wandern. Essen. Denken. Lieben. Sein.

 

Das wahre Leben ist Fülle pur. Lassen wir uns nicht mehr ablenken.

 

 

2. Iss Liebe!

An der Blumenweide. Ich betrachte die zarten Blüten, die unendlich filigrane Schönheit dieser zarten Geschöpfe. Atme ihren Duft...Und die Farben! Ah, die Farben! Ich werde zu dem, was ich sehe, nehme es in mir auf und fühle wie mich das nährt. Genau wie auch das Sonnenlicht. Die Luft...

 

Wir sollten aufhören nur Dinge als Lebensmittel zu betrachten, die man mit Gabel und Messer von Tellern essen kann.

 

 

3. Programmierung macht blind.

Wie man wieder klar sehen kann? Gehe zu Punkt 4 :)

 

 

4. Den grössten Ängsten begegnen.

Ha! Das hättest du jetzt nicht gedacht, hä? ;) Nun, es ist aber einfach die Wahrheit. [Das hat bereits Odysseus erfahren und vorgelebt. Oder Guybrush ☺ Und all die Helden nach ihnen;)] Lass mich kurz ausholen:

Wir alle wurden von Kindesbeinen an aufs Gröbste programmiert, konditioniert, eingeschüchtert, traumatisiert, ... wir werden zurechtgebogen, damit wir so funktionieren, wie man es von uns wünschte. Wir sollten einfache, fügsame Kinder sein und später einfach zu handhabende Erwachsene werden, im Privaten aber vor allem auch für die Wirtschaft. Wir sollten leicht voraussagbar sein, austauschbar, gleich geschaltet. Das eine hat man uns in der Familie beigebracht (man nennt es Erziehung), das andere in den Schulen, Universitäten und am Arbeitsplatz (man nennt es Ausbildung). Die Pharma- und all die anderen Industrien sind nur an programmierten Menschen interessiert (als Arbeiter und als Konsumenten). Und die Unterhaltungsindustrie sorgt dafür, dass wir auch in der Freizeit immer wieder schön in der Programmierung gehalten werden.

Es gibt kaum noch freie Zeit, kaum noch weisse Stellen auf den Landkarten unserer Leben, wir haben kein Leben mehr, sondern zu realisierende Lebensentwürfe. Der Leistungsdruck hat längst das Privatleben erreicht.

Das alles zusammen ist der wahre Big Brother, der uns in jedem Winkel unseres Daseins auf die Finger schaut und uns unter Kontrolle hält: Er wurde uns in unsere eigenen Köpfe eingepflanzt! So dass wir bald gar nicht mehr merken, was abgeht. Wir glauben die Lügen längst selbst und verteidigen sie mit Leib und Seele. „Man muss dies und jenes“, „Man darf dies und jenes nicht“...„So ist halt das Leben“. Wie oft hört man nicht diesen resignierten Satz?!

 

Pha! Da sage ich „Halt! So ist es eben gerade nicht!“ (Wenn du glaubst, das Leben sei halt so, dann lies nochmal Punkt 1!;))

Viele von uns sind schon seit einiger Zeit dabei, ihre Muster zu erkennen und aufzulösen. Anfangs ist das richtig schwierig! Aber man übt und und übt und je mehr Programme wir entfernen, desto mehr erkennen wir wieder uns selbst, die Wahrheit. Denn überall dort, wo Programme (oder Traumata oder Blockaden) sitzen, verdecken sie unser wahres Selbst. Überall dort haben wir blinde Flecken. Wir sehen schlicht und einfach die Wahrheit verzerrt oder gar nicht mehr, fühlen sie nicht mehr, hören falsch hin, weil wir so sehr an die Programmierung gewöhnt sind und sie ja auch in allen anderen Menschen, im TV usw bestätigt sehen als „Realität“ und vor allem, weil wir es über Jahrzehnte so trainiert haben.

Die gute Nachricht: Was man sich angewöhnt hat, kann man sich wieder abgewöhnen. Programmierung kann uns nicht wirklich verändern, sie kann uns nur überlagern.

Um frei zu werden gibt es also keinen anderen Weg als die Programme wieder zu entfernen.

Folgen wir dem Ruf unserer Seele, führt sie uns automatisch dort hin, wo noch blinde Flecken sind, in Situationen, wo wir die Chance bekommen, Programme zu durchschauen und uns zu befreien. Das mag oft sehr unangenehm anmuten, ja klar, viele Programme wurden uns über Drohung und Bestrafung eingetrichtert und so müssen wir uns, um sie wieder loszuwerden, ein letztes Mal diesen riesigen uralten Ängsten stellen. Tun wir es nicht, erkennen wir nie, dass sie eine Lüge sind. Aufgeblasene Lügen erst noch.

 

Sich seinen grössten Ängsten zu stellen ist nicht Selbstquälerei. Es ist Selbstliebe.
Indem du dich selbst liebst, erkennst du, dass dein Verhaltensmuster einer Lüge dient, die dich klein macht und in Gefangenschaft hält.

 

Wir Leben am Leben vorbei, wenn wir uns nicht unseren Ängsten stellen, wenn die Zeit reif ist. Und wie erkennst du, dass die Zeit reif ist? Für viele ist jetzt die Zeit. Aber kümmere dich nicht weiter um das genaue Wann. Du wirst es schon merken. Deine grössten Ängste bauen sich genau dann vor dir auf, wenn du das nötige Rüstzeug beisammen hast, um dich von ihnen zu befreien. Sie werden dir natürlich das Gegenteil einreden und dir sagen, dass sie dich vernichten oder dein Leben zerstören. Höre nicht auf sie und vertraue dem Leben. Es bringt nie mehr als du bewältigen kannst. Und es will dich zurück in die Freiheit führen.

 

Namaste und alles Liebe.

Suva.

 

 ...Das einzige Problem auf der Welt, das gelöst werden muss, ist, dass der Mensch nicht wirklich bei sich ist. Alle anderen Probleme resultieren daraus.

 


...immer schön im flOw bleiben...immer schön im flOw bleiben...immer schön im flOw bl...

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