"Jeder deiner Wege gehört zu dir und gibt dir deine jetzige Form. Es gibt keine Umwege und keine Abwege in diesem Sinne. Lass dir nicht einreden, dass du irgendwo falsch gegangen seist. Ich weiss, wer du bist - nur du hast es gerade ein bisschen vergessen. Aber indem du alle deine Wege wieder in Besitz nimmst, indem du alles annimmst an dir, wie auch immer es sein mag, wirst auch du dich wieder erkennen."
Wir haben zwar richtig erkannt, dass man die Welt nicht verändern kann und dass man bei sich selbst anfangen muss. Das ist gut! Wenn wir dann aber hingehen und uns selbst verändern wollen...dann ist das genau der gleiche gewaltsame Akt. Und alles andere als Liebe. Wie es wirklich geht, kannst du hier lesen.
Je mehr wir uns das versagen, wonach unser Herz dürstet, desto mehr geben wir uns als Ersatz Unangebrachtes oder Dinge im Übermass, in der verblendeten Hoffnung, dass uns das dann schon auch irgendwie ans Ziel bringen werde.
Mit der Einstellung, dass Ängste nicht real, sondern nur eingebildet seien, erreicht man oft leider gar nichts anderes, als sie zu unterdrücken, sie eben NICHT anzuschauen. Und so werden sie immer grösser, quälen uns immer mehr.
Vermisst du auch dieses befriedigte, satte, geborgene Gefühl nach dem Essen, das du als kleines Kind noch hattest, das dir nun aber schon so lange fehlt, dass du dich nur ganz vage daran erinnern kannst?
In der Politik ist es wie in der Liebe. Man sollte niemanden nur aufgrund seiner zur Schau gestellten Persönlichkeit ergo aufgrund seines Scheins wählen.