Liebe Blütenlesende
Wir geben uns sehr viele Sachen, die wir meinen zu brauchen und versagen uns zu vieles, was wir wirklich nötig hätten.
Wir leben in Saus und Braus, aber unsere Seele hungert.
Je mehr wir uns das versagen, wonach unser Herz dürstet, desto mehr geben wir uns als Ersatz Unangebrachtes oder Dinge im Übermass, in der verblendeten Hoffnung, dass uns das dann schon auch irgendwie ans Ziel bringen werde.
Essen statt Pause machen.
Konsum statt Selbstliebe.
Tratschen statt Mitgefühl.
Sex statt Verletzlichkeit.
Tun statt Innehalten.
Laut statt leise.
Spass suchen statt Schmerz spüren.
Aber diese Rechnung ist noch nie aufgegangen.
Die Ablenkung geht auf unsere eigenen Kosten.
Denn mit dem einen verschwindet auch das andere:
Wenn wir das, was uns weh tut, oder sonstwie nicht passt, nicht spüren wollen, spüren wir auch nicht, was uns gut tut.
Beides kommt von der gleichen, leisen Stimme.
Alles Liebe.
Suva