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kettenreaktiOn

 

Stell dir folgende Szene vor:

 

Drei einander unbekannte Leute, A, B und C, steigen in den Zug. Alle haben keinen Bock auf Maske, haben aber eine bei sich, man weiss ja nie.

Dann kommt die Durchsage, man solle besser Maske tragen im öV.

A kriegt Angst, dass er eine Busse bekommt, wenn er nicht folgt und setzt seine Maske auf.

B war schon immer unsicher und sehr darauf bedacht, dass alle gut von ihr denken. Als sie A mit der Maske sieht, denkt es in ihr sofort den alt bekannten Satz „Ui, was könnten bloss die Leute denken!“ und bevor sie sich versieht, hat auch sie die Maske auf.

C sieht plötzlich die beiden anderen mit der Maske. Er wollte eigentlich wirklich nicht, aber so ganz als einziger ohne Maske ist es ihm nun doch auch nicht mehr so wohl, also setzt auch er eine auf.

 

Nach wenigen Tagen sieht man kaum noch maskenfreie Gesichter und somit auch kein Lächeln mehr weit und breit.

 

 

Und nun die gleiche Geschichte, mit einem winzig kleinen Unterschied:

 

A, B und C steigen in den Zug. Die Durchsage kommt. A kriegt Angst vor Strafe und setzt die Maske auf. B sieht es, bemerkt wie es ihr unwohl wird, aber auch, dass sie starken Widerwillen hat dagegen eine Maske zu tragen. Trotzdem ist die Sorge um ihren Ruf zu gross und so setzt auch sie die Maske auf.

C hat am Morgen bereits entschieden überhaupt erst gar keine Maske einzupacken, da es ihn wirklich so gar nicht anmacht, sich sein Gesicht zu verhüllen. Es ist ihm kurz zwar noch etwas unwohl damit, es als einziger anders zu machen, aber er bleibt dabei und schon wenige Minuten später merkt er, dass ja gar nichts weiter passiert. Der Zug fährt weiter. Die Erde dreht sich. Er lebt. Ein Gefühl der Erleichterung und des leisen Triumphs machen sich in ihm breit. Man sieht ein Lächeln auf seinem Gesicht. Seine Laune steigt. Er fühlt sich stark.

B sieht C und nimmt die Maske ab. Offenbar denkt zumindest ja C nicht schlecht über sie, wenn sie keine Maske trägt. Sie atmet auf. A sieht B und C und nimmt auch die Maske ab. Schliesslich wären sie dann ja zu dritt, denkt er und fühlt sich von den anderen gestärkt. Seine Angst vor Strafe rückt in den Hintergrund.

 

Nach wenigen Tagen sieht man an jeder Ecke ganz viele A, B und C. Sie gehen aufrecht, stark und alle tragen ein selbstbewusstes, liebevolles Lächeln anstatt eine Maske im Gesicht.

 

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