Liebe Blütenlesende
Vor etwa einem Jahr, als ich zum ersten Mal von dieser Sache hörte und so gut wie alle sagten „ach, das geht bald vorbei, im Sommer oder spätestens im nächsten Jahr ist alles wieder wie vorher“ nahm ich klar wahr, dass dem nicht so ist.
Und auch jetzt muss ich das selbe sagen. Natürlich fände ich es auch schöner, wenn es sehr bald ein Ende hätte - und das kann es auch. Aber wie sich das entwickelt, hängt von uns allen ab. Und nein, ich blase hier jetzt nicht in das Horn von 'Wenn jeder sich nur schön an die Regeln hält, ist es bald vorbei.' Das bewirkt potentiell sogar eher das Gegenteil, nämlich, dass es sich noch lange hinzieht...
Wenn du das jetzt überhaupt nicht nachvollziehen kannst, lies unbedingt weiter (aber auch sonst ;))
Es hängt insofern von uns allen ab, als dass wir jetzt aufgefordert sind bei uns selbst aufzuräumen – jeder einzelne, in sich.
Je länger wir entweder resigniert alles mitmachen und blind alles tun, was uns gesagt wird oder uns im Kampf dagegen verausgaben, ohne in die Prozesse zu gehen, die das Ganze in uns auslösen möchte, MUSS es immer noch enger werden; entweder durch die Krise oder sonst in unserem Leben, Umfeld, Familie usw. Und das wird es dann auch!
Für all jene aber, die jetzt hinsehen, bzw überall da, wo wir die unmissverständliche Einladung des Lebens diesbezüglich annehmen, wird es tatsächlich in riesengrossen Schritten immer schöner und freier und erfüllender. Überall da hingegen, wo wir noch nicht hinsehen können oder wollen, wird es immer noch enger werden. Was aber unsere grosse Chance ist. Auch die Enge, das zusammengepresst Werden, lässt innere Panzer brechen und unser wahres Wesen, unseren weichen Kern zum Vorschein bringen...
Corona und diese ganze Krise ist kein Pech, kein Unglück von Aussen, das uns per Zufall trifft. Es ist auch keine Strafe Gottes im herkömmlichen Sinne. Diese ganze Situation haben wir in unserer Unbewusstheit selbst geschaffen, bzw wir liessen sie zu. Wie jede Krankheit, trägt auch Unbewusstheit, die als allem Leiden zugrundeliegende Krankheit des Geistes betrachtet werden kann, die Heilung schon in sich. Sie macht es uns immer enger in den Bereichen, die uns am meisten betreffen, bis wir vor Leidensdruck loslassen, aufgeben, unser Kartenhaus einstürzen lassen, bis wir weich werden und in der Folge davon offen dafür hinzusehen, ja zu sagen, zu dem was hier und jetzt und für immer unsere Wahrheit ist.
Jede Krankheit ist ein Lehrer.
Je länger wir die anstehenden Lektionen vor uns her schieben, desto strenger wird er.
In Liebe
Suva
...Das, was du dir für dein Leben am sehnlichsten wünschst, ist genau hinter der Sache versteckt, vor der du schon dein Leben lang davonrennst.