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❀ das Problem mit den Problemen ❀

 

Liebe Blütenlesende

 

Unser allen anderen Problemen zugrundeliegendes 'Problem' ist, dass wir gelernt haben, alles als Problem zu betrachten. Dies ist in der Hauptsache das, was wir in der Schule lernen. Klar, wir lernen auch Deutsch, Mathe und was alles noch, aber das ist so gesehen nur vordergründig. Was wir durch die Art und Weise der Vermittlung vor allem mitbekommen, ist die Programmierung, alles was uns begegnet, als ein Problem zu betrachten, das gelöst werden muss – und zwar von uns!

Damit lernen wir vor allem eins: Stress.

Wir lernen, im Kopf zu leben. Wir lernen, dass wir stets die Kontrolle behalten, vorausdenken und absichern müssen.

Wir lernen Hetzerei, wir lernen Hamsterrad – denn Entspannung (bzw Belohnung) gibt es erst, wenn das Problem gelöst ist. Aber huch, kaum ist es gelöst, taucht ja schon wieder das nächste auf...

Das Problem mit den Problemen ist, dass sie zu einer Sucht werden, ob wir es merken oder nicht. Und wie jede Sucht hält uns besonders auch die Problemsucht in der Endlosschlaufe des Leidens gefangen, denn einerseits will man seine Probleme loswerden – aber andererseits sucht man sich doch auch immer wieder neue, denn sie zu lösen ist ja der einzige uns bekannte Weg, um vielleicht doch endlich mal ein wenig Entspannung zu bekommen.

Indem wir jedoch ständig etwas am Leben lösen, ändern, verbessern, abwenden, herbeiführen wollen, manipulieren und verneinen wir es; es, das doch die Wahrheit ist. Indem wir es anders haben wollen als es ist, entfernen wir uns immer weiter davon, bis wir in absoluter Sinnleere stranden, ausgelaugt, elend, innerlich halb abgestorben...

Zu Ende gedacht also lernen wir in der Schule den direktesten Weg zu Burnout und Erschöpfungsdepression.

Denn wir verlernen das Spiel, wir verlernen die Freude, wir verlernen Entspannung, Genuss, einfach Sein.

Wir verlernen Vertrauen, auf dessen Grundlage dies alles überhaupt erst möglich ist.

Auch uns selbst sehen wir logischerweise früher oder später als Problem und so verlernen wir auch noch die Selbstliebe.

Damit haben wir nach neun Jahren 'Grundbildung' bereits ziemlich erfolgreich verloren, was wir brauchen, um ein wahrhaft glückliches, erfülltes Leben zu geniessen.

 

Aber keine Angst! Das 'Gute' an dieser sogenannten Bildung ist ja, dass sie künstlich ist. Sie kann ergo ganz einfach erkannt und dingfest gemacht werden: Je mehr wir uns des Natürlichen besinnen, desto mehr fällt das Künstliche auf. Eine kostbare Hilfe sind uns dabei die Kinder, die noch nicht so verbildet (um nicht zu sagen miss-gebildet!) sind wie wir. Sie bejahen alles, was ihnen begegnet, sie betrachten, bestaunen, sie erleben es einfach. Mit anderen Worten: Sie nehmen das, was ihnen begegnet, als Wahrheit an, denn das ist es ja auch. Sie kämpfen nicht gegen das Leben, da sie noch nicht den anerzogenen Drang haben, alles verstehen und lösen zu müssen.

Auch wir können das wieder trainieren. Egal, was uns begegnet und passiert, wir können einfach fühlen, wie es sich anfühlt, es einfach erleben und dabei zusehen, wie es sich und uns bewegt; wir können einfach beobachten, was für eine Blume daraus wird, was für ein Gewächs es ist, indem wir es in Frieden wachsen lassen, es sich zu Ende bewegen lassen.

Das ist Ja sagen zum Leben.

Alles was uns begegnet, ist ein Wunder, das bestaunt werden muss – und zwar von uns!


 

Alles Liebe

Suva

 

 

...„Gott ausreden lassen, heisst Vollkommenheit.“ (Prentice Mulford)

 

PS: Danke K für die Inspiration!

 

 


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