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❀ das Ende der Spaltung ❀

 

Liebe Blütenlesende

 

Wir kommen an einen wichtigen Punkt auf unserer Reise:

Beobachtet man die aktuelle Entwicklung, spalten sich die Menschen immer mehr in zwei Lager, die sich gegenseitig immer weniger verstehen.

 

Wenn wir weiterhin darauf bestehen, die jeweilige Gegenseite als 'dumm' oder sonstwie abwertend zu betrachten und einfach unsere Argumente wiederholen in der Annahme sie würden es irgendwann dann schon endlich mal einsehen, erreichen wir wohl eher das Gegenteil dessen, was wir eigentlich wollen. Je mehr man jemanden überzeugen will, desto verhärteter wird er. Und je schlechter unsere Meinung von der 'anderen' Seite, desto geringer logischerweise die Wahrscheinlichkeit, dass sie von uns besser denkt als wir von ihr... Und so, anstatt Gemeinschaftlichkeit aufzubauen, zementieren wir die Spaltung. 

 

Es ist extrem wichtig, dass jeder seine Wahrheit vertritt, aber wir dürfen jetzt nicht auf Arena*-Niveau steckenbleiben (jeder darf reden, keiner hört dem anderen wirklich zu und am Ende sind alle stinkig); wir sollten das Ziel nicht aus den Augen verlieren: Es geht ja nicht eigentlich darum Recht zu haben, also 'zu gewinnen', es geht in erster Linie immer noch darum, eine neue, friedvolle Welt für alle zu schaffen...

Verhärten wir in unserer Position, weil sie für uns stimmt und wir wollen, dass sie es für alle tut (aus welchem noch so hehren Grund auch immer!), nehmen wir eine kriegerische Haltung ein und davon hat keiner was.

 

Was aber beide Seiten zu Gewinnern macht, ist:

 

Kommunikation.

 

Wenn man sich gegenseitig interessiert zuhört, mit dem Wunsch einander zu verstehen, stellen sich Eintracht, das Gefühl der Gemeinschaftlichkeit, Freundschaft und Liebe ein.

 

Kommunikation bedeutet Verbindung zu schaffen durch Austausch.

Teilhaben an der Wahrheit des anderen und auch die eigene Wahrheit mitteilen.

 

Dadurch ensteht Vertrauen, dadurch öffnen sich die Herzen und wir fühlen wieder, was uns verbindet. Sobald diese Annäherung gelingt, wird die Meinung zweitrangig – oder es stellt sich sogar heraus, dass man ja doch gar nicht so verschieden tickt.

 

Anstatt die Gegenseite (nur) zuzutexten, sollten wir ihr also mehr zuhören, wahrhaftig zuhören, mit Anteilnahme und dem aufrichtigen Wunsch zu verstehen.

Das ist die Lösung.

 

Wir sind eine Bereicherung füreinander, jeder für jeden. Das Geschenk des andern können wir aber nicht empfangen, wenn wir uns hinter Mauern verschanzen, aufeinander 'schiessen' und Menschen mit anderer Meinung a priori ablehnen oder als bekloppt betrachten.

 

Es mag sein, dass die einen mehr sehen als die anderen. Es mag sein, dass die einen freier sind. Aber wenn dem so ist, ist es dann nicht genau ihr Job etwas dafür zu tun, dass ALLE freier werden, anstatt andere dafür zu verurteilen, dass sie es noch nicht sind?**

 

Es ist Zeit unsere Überheblichkeit abzuwerfen. Wir müssen anerkennen, dass wir ALLE voneinander lernen können. Zu meinen wir hätten ausgelernt ist fast ebenso lächerlich wie vieles, was uns momentan aufgetischt wird. Und die Tatsache, dass wir diese Spaltung erleben, bzw dass wir uns über die Gegenseite aufregen und sie oft einfach nicht verstehen können (oder sogar nicht einmal wollen), beweist, dass es noch viel zu erkennen, noch viel zu verstehen gibt, bevor wir reif sind für ein Zusammenleben, wie wir es uns wünschen.

 

 

Alles Liebe.

Suva

 

 

 

...Die eine Hälfte der Welt lacht über die andere, und Narren sind sie alle! (Baltasar Gracián y Morales, 1601-1658)

 

* eine Schweizer Polit-Sendung, in der diese Art der 'Kommunikation' oft beobachtet werden kann

** mehr Infos dazu hier in meinem Blog 

 


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